Endlich ist der Moment gekommen: Dein Charakter wird nach 28 absolvierten Abenteuern nach seiner tragischen Hintergrundgeschichte gefragt. Du hast vorher immer schon die eine oder andere Andeutung gemacht, doch nun sind alle Augen auf dich gerichtet, und du kannst endlich ausführlich erzählen! ...
Und eben jetzt merkst du, dass du irgendwie nicht in der Stimmung bist, in der dein Charakter eigentlich sein sollte. Du bist freudig aufgeregt, weil du dir diesen Moment so sehr gewünscht hast – deinen Charakter stellst du dir für diese Situation aber eigentlich total ruhig und etwas traurig vor. Und was jetzt? Einfach machen und Augen zu und durch?
Wenn du diese oder ähnliche Momente kennst, in denen du dir wünschst, ehrliche, authentische Gefühle zu spielen, dann bist du bei diesem interaktiven Vortrag genau richtig.
Ich zeige dir, wie du mit einfachen Techniken Tiefe in deine Charakterdarstellung bringen kannst – selbst wenn du die entsprechende Emotion gerade als Spieler*in nicht selbst empfindest.
Folgende Themen schauen wir uns dafür in diesem Vortrag an:
- Was bedeutet „authentisch“?
- Welche gedanklichen Bilder helfen, mein Rollenspiel in meinem Sinne zu verändern?
- Wie nutze ich Körper- und Stimmausdruck zur Verstärkung der Emotion und des Charakters?
Der Vortrag richtet sich an alle: Wenn du neu im Rollenspiel bist, kannst du deine ersten Schritte in diesem Thema wagen und wenn du schon Erfahrung hast, kann dir dieser Vortrag neue Impulse geben.
Moderiert von: Jan-Henrik Sievers ist ausgebildeter Schauspieler des Improvisationstheaters Steife Brise
aus Hamburg und arbeitet – wenn er nicht auf der Bühne steht – als Trainer, Coach und
Dozent des Schauspielstudios Frese. Pen&Paper-Rollenspiel spielt er seit 20 Jahren. Seine
Stimme kennt ihr vielleicht aus dem Audio-Actual-Play namens „Die HörSpieler“.