Witch Dream ist eine noch junge Kreation von Scott Malthouse, die sich selbst ein minimalistisches Pulp-Fantasy-Abenteuerspiel nennt. Es wird nur mit 2W6 gespielt und sollte in nur wenigen Minuten verständlich sein. Die generelle Atmosphäre ist dabei von Sword & Sorcery-Kurzgeschichten, den eigenartigen, fast psychedelischen Fantasy-Filmen von Ralph Bakshi (Die Welt in 10 Millionen Jahren) sowie düsteren, fiebertraumartigen Comics und Rock-Albumcover-Bildern der 70er-Jahre geprägt. Hauptsächliche Einflüsse sind Texte von Robert E. Howard (Conan der Barbar, Kull von Atlantis) und C. L. Moore (Jirel of Joiry).

Ich möchte absichtlich nicht viel von einer Handlung erzählen oder vorschreiben. Witch Dream ist nämlich eines dieser seltsamen experimentellen Spiele, bei denen sich eine Handlung erst beim gemeinsamen Spielen ergibt. Die jeweiligen Spieler basteln automatisch immer ein bisschen an der Fantasiewelt mit und darum ist auch jede Runde Witch Dream anders. Keine Angst, es wird sicherlich nicht langweilig! Für die Spielercharaktere, aber ebenso für Ausrüstung, Ungeheuer, verschlagene Feinde, Artefakte und Schätze gibt es ein paar Zufallstabellen zum Auswürfeln. Dazu gibt es einfache Plot-Elemente, mit denen man ganz leicht starten kann. Spielt nicht nur eure Charaktere, spielt die Welt!