„Dunkle Wolken hängen tief über den Bergen. Blitze zucken zwischen den Zinnen, und der Donner rollt wie das Dröhnen eines riesigen Ambosses.“
Der Regen fällt schwer und gleichmäßig, als ihr den letzten Anstieg erreicht.
Vor euch liegt das kleine Dorf Silbergrund, eingeklemmt zwischen grauen Felswänden und schwarzem Wald.
Rauch steigt träge aus schiefen Schornsteinen, der Wind trägt den Geruch von nasser Asche und kaltem Metall herüber.
Das Kopfsteinpflaster glänzt vom Regen, überall stehen Wasserlachen, in denen das graue Licht der Gewitterwolken flackert.
Nur wenige Menschen sind auf der Straße – eine Frau zieht hastig den Mantel enger, ein alter Mann löscht seine Laterne, und aus der Ferne hört ihr das dumpfe Hämmern eines Ambosses – oder ist es Donner?
Die Stimmung ist gedrückt, fast greifbar.
Hier scheint die Sonne selten – und in den letzten Wochen gar nicht mehr.
„Erst waren’s nur gestohlene Werkzeuge,“ murmelt eine Stimme hinter einem Fensterladen,
„jetzt sind’s Menschen. Zwei – einfach fort. Und keiner weiß, ob sie davongelaufen sind… oder ob der Berg sie geholt hat.“
Ein Schild knarrt im Wind – „Zum Zahnrad“, die Dorfschänke, ein gutes Ziel bei Regen.
Daneben liegt die Schmiede, deren Feuer nur noch matt glimmt, als würde es selbst frieren.
Über all dem spannt sich der Himmel wie ein zerrissenes Tuch aus Grau und Donner.
Der Sturm ist ein Spiegel der Stimmung – Schwere, Furcht und ein Gefühl, dass etwas Altes erwacht ist.
Charaktere
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Spielleitung: Gisbert
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Die Spielrunde ist für 2 bis 4
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